banner

Nachricht

Aug 22, 2023

Was ist ein Pizzakarton-Server?

Der Begriff „Pizzabox-Server“ bezieht sich auf die Form eines Computerservers, der in einem rechteckigen und horizontal angeordneten Gehäuse untergebracht ist und oft in einem Rack mit ähnlichen Servern installiert wird. Ein Pizzakarton hat ungefähr die gleiche Größe wie einer dieser Server, daher der Name.

Ein Pizzakartonheber ist klein und kompakt konzipiert. Der Name kommt daher, dass es eine rechteckige Form hat und in einem 1-HE-Gehäuse im Pizzakarton-Stil untergebracht ist. Das Gehäuse des Servers ähnelt in seiner geringen Größe (ca. 1,5 Zoll) und seiner Form stark einem Pizzakarton. Seine Höhe entspricht in etwa einem U von 1,75 Zoll. Im Vergleich zu 2U- bis 4U-Servern nimmt ein Pizzabox-Server weniger Platz ein und lässt sich leichter bewegen. Außerdem verbraucht es weniger Strom als größere Serveralternativen.

Pizzabox-Server werden häufig in Rechenzentren eingesetzt, da sie eine hohe Rechenleistung bieten und in einem einzigen Rack stapelbar sind. Pro Rack können etwa 30 bis 40 Server in Pizzakartongröße gestapelt werden, wenn das Rechenzentrum über genügend Strom und Netzwerk-Switch-Ports verfügt.

Im Jahr 1991 wurde der Aviion-Unix-Server von Data General als erster als Pizzabox-Server beworben. Der Formfaktor wurde aufgrund seiner Rechenleistung und Stapelbarkeit für den Einsatz in Rechenzentren beliebt. Pizzakartons wurden auch zu einem gängigen Formfaktor für industrielle Anwendungen, bei denen Platz, Regalraum und Dichte begrenzt waren.

Im Laufe der Jahre erfreuen sich auch Tower- und Minitower-Serverdesigns großer Beliebtheit. Pizzabox-Server werden jedoch immer noch in Rechenzentren verwendet, da sie im Vergleich zu herkömmlichen Rack-Servern eine kostengünstige Option darstellen.

Aufgrund ihrer kompakten Größe sind Pizza-Box-Server ideal für Rechenzentren mit begrenztem Platzangebot. Sie sind außerdem günstiger als herkömmliche Rack-Server und verbrauchen weniger Strom als normale 2U- bis 4U-Server, was auch die Betriebskosten eines großen Rechenzentrums senken kann.

Ein weiterer Vorteil von Pizzabox-Servern besteht darin, dass sie auch mit einem kleineren IT-Personal einfacher zu warten und zu handhaben sind. Außerdem erzeugen sie weniger Wärme und könnten möglicherweise auch ohne aufwändige Kühlsysteme ordnungsgemäß funktionieren. Schließlich sind sie im Allgemeinen leiser als größere Server, solange nicht zu viele in einem einzigen Schrank gestapelt sind.

Alles in allem sind Pizzakartonserver nicht so leistungsstark und skalierbar wie herkömmliche Server; Sie bieten jedoch eine kostengünstige Alternative mit geringem Stromverbrauch für viele Anwendungen und eine Vielzahl von Umgebungen.

Pizzabox-Server können im Vergleich zu 2U- bis 4U-Rack-Servern in voller Größe bestimmte Nachteile haben. Ein Nachteil besteht darin, dass sie über weniger CPU-Sockel und Speichersteckplätze verfügen, wodurch sie weniger leistungsstark und erweiterbar sind als größere Rack-Server. Sie verfügen außerdem über weniger Steckplätze für Festplattenlaufwerke und Adapterkarten, sodass die Aufrüstung möglicherweise schwieriger ist als bei herkömmlichen Servern. Einige Pizzabox-Server unterstützen das Hot-Swapping von Komponenten nicht – eine Funktion, die herkömmliche Server normalerweise bieten und die möglicherweise in den Beschaffungsstandards einiger Unternehmen erforderlich ist.

Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass Pizza-Box-Server nicht für alle Virtualisierungsumgebungen geeignet sind, insbesondere dort, wo Hypervisoren häufig eingesetzt werden. In diesen Fällen entscheiden sich Unternehmen häufig für größere Standardserver und Blades, die die Möglichkeit bieten, mehrere virtuelle Maschinen (VMs) auf physischen Hosts zu packen. Außerdem bieten Blades eine höhere VM-Dichte und größere 2U- bis 4U-Server bieten höhere Speicherkapazitäten und mehr CPU-Leistung im Vergleich zu kleineren, weniger dichten Pizzabox-Servern.

Pizzabox-Server eignen sich für den Einsatz in kleinen Unternehmen, Heimbüros und großen Unternehmensrechenzentren. Seit den späten 1990er Jahren sind diese Server zu Schlüsselkomponenten für Rechenzentren und Unternehmensanwendungen geworden, bei denen Rackplatz und -dichte wichtige Faktoren sind.

Sie werden auch in privaten Cloud-Umgebungen eingesetzt, da sie bei einem Serverausfall einfach ausgetauscht werden können. Auch Datenbanken und Bare-Metal-Setups können Pizza-Box-Server nutzen.

Obwohl Pizzakartons ein breites Spektrum an Anwendungen und Anwendungsfällen unterstützen, sind sie nicht für alle Anwendungen geeignet, sodass Alternativen in Betracht gezogen werden sollten.

Eine Alternative ist ein Rack-Server in voller Größe, der leistungsstärker ist als ein Pizzabox-Server. Der Nachteil besteht darin, dass es teurer ist und mehr Platz in einem Rechenzentrum einnimmt. Blade-Server sind eine weitere Alternative. Diese Server ähneln Rack-Servern, sind jedoch kleiner und oft teurer.

Tower-Server sind leistungsstärker als Pizza-Box-Server. Wie der Name schon sagt, sind sie aufgrund des Tower-Formfaktors nicht stapelbar. Außerdem sind sie größer und teurer. Andererseits sind Miniserver kleiner als Pizzakartonserver, bieten aber ähnliche Funktionen und Rechenleistung.

Werfen Sie einen Blick auf diese Übersicht über Server-Hardware-Anbieter und Server-Optionen, sehen Sie sich sechs Möglichkeiten zur Steigerung der Energieeffizienz in Rechenzentren an und betrachten Sie die Unterschiede zwischen Rack- und Blade-Servern.

AKTIE